Leider wurde dieses Bergwerk Mitte das Jahres 2016 verwahrt, die Bergsicherung hat hier ganze Arbeit geleistet und eine Betonplombe von etwa 16 m angefertigt. Zum Glück wurden wenigstens Löcher für Fledermäuse und kleine Reptilien wie Salamander offen gelassen. Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass dieses Eisenerzrevier eins der schönsten in dieser Region war. Insgesamt muss ich in diesem Eisenerzrevier an die 100 Stunden verbracht haben und immer noch fehlen mir so viel Abschnitte, die ich noch nicht gesehen habe. Nun ja, leider kann man nicht immer alles haben oder sehen ;-)
Auf dem Weg zum Mundloch, welches im Jahr 2016 mit 16m Beton verwahrt wurde. Lediglich Amphibien und Fledermäuse finden hier noch ein Schlupfloch.
Diese Nacht war nicht die erholsamste. Als wir nachts um 4.30 Uhr ausfuhren, mussten wir feststellen, dass die Temperaturen nahe am Gefrierpunkt lagen. Die Zelte waren von Außen mit Eis überzogen und im inneren sah es auch nicht viel besser aus. Ohne gute Isomatten und Schlafsäcke ist man hier aufgeschmissen.
Verabschiedung befreundeter Befahrer, dann blieb nur noch einen heißen Tee zu machen und dann ab in den Schlafsack. Nach vier Stunden schlafen, bevor es weitergeht.
Bis zur Schließung des Bergwerkes und seine Betriebsabteilungen um 1970, wurden 9 Sohlen mit einer gesamten Stollenlänge von 42km aufgefahren. Es waren zuletzt nur noch 4 Sohlen (25m Sohle 50m Sohle, 100m Sohle und 150m Sohle) befahrbar, alle anderen Sohlen unter der 150m Sohle sind ausnahmslos abgesoffen.
Album "Eisenerzbergwerk Schmiedefeld - Betriebsabteilung SW" erstellt am 10.05.2015 von Trümmer Lümmler
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