Gefahren und Verhalten im Altbergbau

Gefahren und Verhalten im Altbergbau

Ich werde immer wieder gefragt, ob es unter Tage gefährlich ist? Diese Frage muss ich ganz klar mit JA beantworten. Vorsicht Lebensgefahr! Es lauern unter Tage die verschiedensten Gefahren. Einige ganz offensichtlich von der Firste hängend, andere kriechen lautlos durch die Strecken. Alle Themen werden von mir nur angeschnitten und sollen auf die Gefahren im Altbergbau hinweisen. Dies ist keine wissenschaftliche Arbeit oder Leitfaden. Zu meiner rechtlichen Sicherheit sind alle Angaben ohne Gewähr! In erster Linie und für eure eigene Sicherheit solltet ihr euch zu den einzelnen Themen ausführlicher belesen und Fachliteratur zu den einzelnen Punkten einbeziehen.

Auf den Befahrer lauern unter Tage die verschiedensten Gefahren

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Sargdeckel

Die Ersten werden sich jetzt schon Fragen, was Sargdeckel sind und wie diese ins Bergwerk kommen. Sargdeckel sind lose Gesteinsplatten oder Brocken, die an der Firste (Decke) hängen und zu jeder Zeit herunterfallen können. Dies können kleinere Schollen sein oder Gesteinsbrocken so groß wie Kleinbusse.

Zur groben Veranschaulichung: Ein Muschelkalkfelsen 1m³ (1x1x1m) wiegt bereits ca. 2,7 Tonnen. Das ist so schwer wie zwei normale Pkw. Ich glaube jetzt ist klar, wieso diese Sargdeckel heißen.

Im aktiven Bergbau wird die Firste regelmäßig kontrolliert und lose Brocken werden abgestoßen. Dies kann in kleinen Querschnitten per Hand geschehen oder bei großen Querschnitten mit den entsprechenden Maschinen. Hier eine Maschine zum Berauben der Firste in der Gipsgrube Obrigheim.

Es gab Bühnen, die im Aufbau einer Rollrüstung glichen. Von dieser Bühne aus löste ein Bergmann per Eisenstange die losen Brocken von der Firste. So konnte die Gefahr von herabfallenden Gesteinsbrocken stark reduziert werden.

Allerdings brechen Gesteinsbrocken nicht nur aus der Firste. Auch von den Stößen (Seitenwände) kann jederzeit etwas in den Stollen brechen. Hier habe ich noch ein Video gefunden und gesichert. Eindrucksvoll sieht man wie schnell und unberechenbar Steine aus der Firste brechen können und alles unter sich begraben. In diesem Video könnte es sich zwar um eine Bohrung handeln, die von oben vorgetrieben wird, aber der Effekt ist derselbe.

Holzeinbauten

Dem letzten, was man unter Tage vertrauen entgegenbringen sollte, sind Holzeinbauten wie Türstöcke, Podeste und Fahrten (Leitern). Was auf den ersten Blick stabil aussieht, wird meist nur noch vom Kernholz gehalten. Oft lässt sich mit dem bloßen Finger in das Holz bohren. Es kann schnell mal passieren, dass man ungewollt an einen Türstock stößt und dieser in sich zusammenfällt. Das alte Holz hat allerdings viel Wasser aufgenommen und ist dadurch extrem schwer. Meist halten die alten Türstöcke Gesteinsbrocken über sich, welche nun mit herabstürzen können. Ein Helm wird euch hier nicht mehr schützen. Speziell Holzfahrten sollten gemieden werden. Erwecken diese im ersten Augenblick Vertrauen, so brechen sie dann doch ganz unverhofft. Mit einer Sichtprüfung ist hier kaum auszumachen, welche der Sprossen morsch ist und unter deinem Gewicht brechen wird.

Ähnlich verhält es sich mit Metallfahrten. Diese erwecken zwar mehr Vertrauen, aber auch hier können Sprossen und andere Elemente durchgerostet sein. Natürlich kann eine Metallfahrt länger halten, aber ebenfalls an dieser nagt die Korrosion.

Ich versuche auf Fahrten (Leitern) immer drei feste Punkte zu haben. Einen Tritt vor den anderen und niemals beide Hände an der gleichen Sprosse. Habt ihr beide Hände an einer Sprosse und diese bricht, habt ihr keinen Halt mehr und kippt nach hinten.

Helmpflicht

Ein gut sitzender und bequemer Helm muss auf jeder Tour mitgeführt werden! Dies nicht am oder im Rucksack, sondern auf dem Kopf. Er schützt euren Kopf vor leichten und schwereren Verletzungen. Du kannst an ihm das Geleucht befestigen und hast so beide Hände frei. Es kommt vor, dass du dich auf Strecken mit großen Querschnitten bewegst. Ganz unvermittelt verengt sich der Querschnitt und du hast den Blick auf die Sohle gerichtet. Jetzt kann es schnell passieren, dass du mit dem Kopf an die Firste schlägst. Mit einem Helm rumpelt dies zwar kurz und deine Mitbefahrer haben etwas zu lachen, aber du verletzt dich nicht.

Trägst du allerdings keinen Helm, wird diese lustige Situation schnell bedrohlich. Solltet ihr euch schwer verletzen und in Ohnmacht fallen, wird es kaum einer schaffen dich rauszutragen. Dazu wären schon vier Mann auf ebener Strecke nötig. Liegt auf dem Rückweg eine Fahrt, so hast du ziemlich schlechte Karten. Oft kommt die Frage, mit wie viel Personen man sich unter Tage bewegen sollte. Ich persönlich finde es zu viert am besten. So ist es möglich, zwei kleine Gruppen zu bilden, falls man sich zu viel auf die Pelle rückt. Wenn jemandem etwas passiert, können zwei Personen Hilfe holen und die vierte Person bleibt bei dem Verletzten.

Nicht Allein

Wenn du in eine Grube einfährst, hinterlasse eine Alarmzeit und Aufenthaltsangaben bei einer Vertrauensperson. Schick dieser deinen Standort und wann du dich spätestens zurückmeldest. Erkläre der Person, welche Schritte sie einleitet, wenn du dich bis zur ausgemachten Zeit nicht meldest. Setzt die Alarmzeit so, dass du sie einhalten kannst. Sollte absehbar sein, dass die Befahrung länger dauert, verlasse die Grube und melde dich vor Ablauf der Frist bei deiner Vertrauensperson. Sie ist die Person, die sich unmittelbar sorgt und ggf. einen Einsatz auslösen muss. Aus Erfahrung setzte ich mir immer einen kleinen Puffer. Es reicht bereits ein 5 Meter Seilabstieg und eine fremde Person zieht das Seil hoch. Ohne Seilwache die solch einen Vorfall verhindert kann ein aufsteigen unmöglich werden.

Wo bin ich?

Hinterlasst eine Alarmzeit und Aufenthaltsangaben bei einer dritten Vertrauensperson. Schickt dieser euren Standort und wann ihr euch spätestens zurückmeldet. Erklärt der Person, welche Schritte sie einleitet, wenn ihr euch bis zur ausgemachten Zeit nicht meldet. Setzt die Alarmzeit so, dass ihr sie einhaltet. Im Fall, dass ihr merkt, die Zeit nicht einhalten zu können, verlasst die Grube und meldet euch vor Ablauf der Frist bei eurer Vertrauensperson. Sie ist die Person, die sich unmittelbar sorgt und ggf. einen Einsatz auslösen muss.

Rollenschnauze

Hier geht es nicht darum was passiert wenn ihr einen Abbau runterrollt oder im selbigen Eier kullern spielt! Rollenschnauzen (kurz Rolle oder Schnauze) sind Auslässe, über welche das Material in den Förderwagen fiel.

Hinter der Rollenschnauze befindet sich das sogenannte Rollenloch. Das Material wurde zum Beispiel vom Abbau oder einer höheren Sohle in das Rollenloch geworfen. Dort fiel das Material herunter und sammelte sich vor der Rollenschnauze. Über diese konnte das Material mittels Schieber kontrolliert entnommen werden.

Heute befindet sich immer noch viel Material hinter diesen Rollenschnauzen, eine Mischung aus Geröll, Schlamm und Wasser. Es besteht immer die Gefahr, dass die hölzernen Rollenschnauzen unter dem hohen Druck brechen und sich das dahinter liegende Material in den Stollen ergießt. Dieses kann euch verschütten oder den Stollen komplett verschließen. Dabei ist es egal, ob die Rollenschnauzen aus Holz oder Metall sind.

Hier eine kleine Skizze zur Veranschaulichung der Funktionsweise einer Rolle. Das Material wird vom Abbau z.B. mittels Schrapper in den Rollentrichter geworfen, dort sammelt es sich vor der Rolle und kann mit dieser kontrolliert in den Förderwagen gelassen werden.

Noch etwas zum Thema Schnauze. Eine Erzählung aus dem Schaubergwerk „Drei Konen und Ehrt“.

Kam der Bergmann nach der Schicht nach Hause und seine Frau fragte, wie die Arbeit war. So kam es wohl vor, dass er nur sagte „Schnauze“. Keine Angst! Dies sollte bedeuten, dass er an der Schnauze stand und dort nur einen Hebel des Schiebers betätigen musste, was nicht so anstrengend war wie im Abbau zu malochen.

Absturzgefahr

Schächte sind wichtige Verbindungen zwischen den Sohlen oder nach über Tage. Es kann sich zum Beispiel um Förderschächte, Blindschächte oder Wetterschächte handeln. Doch alle haben eine Gemeinsamkeit, sie sind oft ziemlich tief! Häufig wurden diese nach der Stilllegung nur notdürftig mit Brettern abgedeckt. Im Laufe der Zeit sind die Abdeckungen marode geworden und können jetzt leicht unter einem wegbrechen. Mit Schlamm und Erde bedeckt sind diese so gut wie nicht mehr zu erkennen. Diese Tatsache macht die Angelegenheit besonders gefährlich.

In den Schwarzwälder Fluss- und Schwerspatgruben sind die Erzgänge zumeist seiger einfallend. Das heißt, die Gänge sind nahezu senkrecht und erreichen dabei Höhen von 40 Meter und mehr. In diese Abbaue zimmerten die Bergmänner sogenannte Schweben. Schweben sind hölzerne Bühnen, welche als Arbeitsplattform oder Fahrweg genutzt wurden. Im Laufe der Zeit sammelt sich nasses Material auf den Schweben an. Die ständige Feuchtigkeit und das zusätzliche Gewicht belasten die Schweben zusätzlich. Für den Befahrer sind diese kaum auszumachen und ehe man sich versieht, steht man bereits auf einer. Ob diese zu halten vermag ist sicherlich purer Zufall und gleicht einem Glücksspiel.

An dieser Stelle möchte ich noch einmal auf die Rollenschnauze und ihrem Rollentrichter zurückkommen. Rollenlöcher oder der Rollentrichter befinden sich oftmals im Abbau oder in Stollen. Wie zuvor erwähnt warf man hier das Material auf die nächst tiefere Sohle. Somit stellen auch diese Löcher ein erhöhtes Absturzrisiko dar. Völlig unvermittelt kann man an der bröseligen Kante eines Rollenlochs stehen.

Ebenfalls kann man bei kleineren Kletterpassagen abrutschen. Auch wenn es sich nicht immer um etliche Meter handeln muss, ein Sturz aus 2 Meter kann bereits ernste Folgen nach sich ziehen.

Schlechte Geleuchte (Lampen)

Wer wenig Licht hat, sieht wenig. Wer wenig sieht, wird schnell fallen oder nicht zurückfinden. Eine gute Lampe ist das A und O. Eine zweite Lampe ist Pflicht und eine dritte Lampe ist das I-Tüpfelchen. Das skurrilste das wir je gefunden haben, war ein selbst gebaute Fackel wie das nachfolgende Bild zeigt.

Empfehlenswert sind Helmlampen, mit diesen sind beide Hände frei und der Lichtkegel bewegt sich stets in Blickrichtung. Dann solltest du mindestens eine weitere Lampe mit dir führen. Diese ist griffbereit am Körper tragen, für den Fall, dass überraschend dein Hauptgeleucht ausfällt. Ich selbst habe eine zweite kleine Lampe seitlich am Helm angebracht. Diese kann ich jederzeit zuschalten. Denn eins ist sicher, das Hauptgeleucht fällt immer im falschen Moment aus! Keiner möchte im Seil hängend oder auf der Leiter stehend eine Ersatzlampe suchen müssen.

Tödliche Gase

Sie kriechen lautlos durch die Strecken. Wir sehen sie nicht, riechen sie nicht und doch können sie in kürzester Zeit tödlich sein. Gase sind eine der größten Gefahren im Altbergbau. Aber nicht nur in Gruben lauern gefährliche Gase.

Vor geraumer Zeit war ich in einem kleinen Luftschutzstollen. Mitten in einem belebten Park und schon beim Einstieg schlug unser Gaswarngerät Alarm. Wir hatten 3 Meter unter dem Einstieg bereits 2,24% CO2.

Die stillgelegten Grubenbaue wurden zu Betriebszeiten künstlich oder natürlich bewettert. In der Wetterkunde lernten die Bergleute, wie die Grubenbaue zu bewettern sind. Mit Wettertüren lenkten sie die Wetter durch die einzelnen Grubenbereiche. In vielen Gruben funktioniert die natürliche Bewetterung nicht mehr und die künstliche erst recht nicht. Auch wenn einige Grubenbereiche gut bewettert sind, so kommt man schnell in Bereiche mit schlechten Wettern.

Und nein, das Feuerzeug oder eine Kerze sind keine Gaswarngeräte. Gleiches trifft auf CO2 oder CO Melder aus dem Baumarkt zu. Es bringt nichts, wenn du dir diesen Aufputzmelder an die Brust klebst.

Hier ein Überblick der Wirkung von CO2 auf den menschlichen Organismus.

Sauerstoffunterversorgung

An dieser Stelle möchte ich noch auf das Thema Sauerstoffmangel eingehen. Oft las ich von Befahrern die in Grubenteilen mit nur 16% Sauerstoff unterwegs sind. Es war sogar schon die Rede von 13%. Ob dies wirklich wahr ist vermag ich zu bezweifeln. Allerdings kann ich es nicht völlig ausschließen. Ebenso kenne ich nicht die Dauer des Aufenthalts bei solch schlechten Sauerstoffwerten.

Fakt ist aber, dass solche Aussagen auf Sozialen Plattformen die Gefahr der Sauerstoffunterversorgung herunterspielen.

Der menschliche Körper kommt mit einem Energiemangel ziemlich lange zurecht. Der Organismus besitzt viele Reserven. Jede Zelle hat ihre eigene Reserve, doch eines benötigt der Körper immer. Das ist SAUERSTOFF. Der normale Sauerstoffgehalt in der Atemluft liegt bei 20,9% und wird nahezu ununterbrochen benötigt!

Natürlich kann der Körper mit geringeren Konzentrationen klarkommen. Es gibt etwa künstliche Atmosphären in Firmen, die zum Brandschutz (Explosionsgefahr) einen geringeren Sauerstoffgehalt fahren.

Selbst habe ich schon bei 18% Sauerstoff in der Atemluft Grabungsarbeiten verrichtet und ich spürte sehr deutlich, wie anstrengend dies für den Organismus ist. Der Körper fühlt sich schlapp an. Arme und Beine werden immer schwerer, als wäre ich schon seit Stunden unterwegs und vollkommen ausgepowert.

Die Sauerstoffversorgung ist für Organe wie Herz, Gehirn und Nieren essenziell. Muskeln, Knochen und Haut können auch längere Zeit mit mangelnder Sauerstoffversorgung auskommen. Ab einem Sauerstoffgehalt von unter 17% spricht man von einer Sauerstoffmangelversorgung und dies führt zu den ersten Gewebeschäden. Gewebeschäden ausgelöst durch eine Sauerstoffunterversorgung sind irreparabel und etwa schwere Nierenschädigungen nachsich ziehen.

Im Anschluss ein Bildkommentar: Verlauf aus einer Facebook-Gruppe. Um die Privatsphäre zu schützen habe ich Namen und Profilbilder geändert.

Bei Sauerstoffkonzentrationen von weniger als 13 Vol.-% können schwere, nicht reversible Schäden auftreten – Todesfälle sind möglich!

Schimmelpilze

Der Schimmelpilz liebt hohe Luftfeuchtigkeit und kann bei Temperaturen von 0-60° Celsius Wachsen. In feuchten Umgebungen mit einer relativen Luftfeuchtigkeit ab 60% lässt er sich besonders gern nieder. Der Schimmelpilz besiedelt eine Vielzahl von Materialien und nutzt diese als Nahrungsquelle. Schimmel entsteht auf Beton, Zement, Holz, Gipskarton, Tapete, Farbe und Kunststoff. Schimmelbildung ist sogar auf Materialien möglich, die selbst keine Nährstoffe abgeben – etwa wenn sich Partikel und Staub aus der Luft auf Glas absetzen. Im Bergbau finden sich meist die perfekten Voraussetzungen. Ganze Strecken, welche mit Türstöcken ausgebaut waren, sind dem Schimmelpilz zum Opfer gefallen. Das nachfolgende Bild zeigt eine Strecke im Altbergbau, welche zu Betriebszeit mit Türstöcken ausgebaut war. Nach Stilllegung oder bereits vorher übernahm der „Pilz der Bergwerke“ diese Strecke. Gemeint ist der Fächerschwamm (Paxillus acheruntus).

An dieser Stelle der Grube treffen nun mehrere Gefahren aufeinander.

  • Schimmelpilzsporen in der Atemluft
  • Kohlendioxid durch das sich zersetzten organische Material
  • Bruchgefahr durch den Verlust des Ausbaus

Im nächsten Bild ein ganz wildes Gewächs. Hier ist gut zuerkennen, wie aggressiv sich der Schimmelpilz ausbreitet. In dieser Werkstatt merkte man sofort, wie es einem die Atemwege zuschnürte. Ohne Atemschutzmaske (FFP2) sollte man sich hier nicht aufhalten! Vor allem Asthmatikern empfehle ich einen großen Bogen um solche Räume zu machen. Durch die schlechte Belüftung sammeln sich hier viele Sporen in der Atemluft an.

Schwermetalle

Jeder von uns kennt Quecksilber und Blei. Dies sind nur 2 Schwermetalle von vielen, aber der breiten Masse sehr wohl bekannt. Wir kennen sie aus Quecksilberthermometern und von Bleiwesten, die wir uns beim Röntgen umhängen. Es gibt essentielle Schwermetalle die für Mensch, Tier und Pflanzenwelt als Spurenelemente wichtig sind. Dazu zählen zum Beispiel Kupfer, Zink und Mangan. Dennoch können diese schon in leichter Überdosierung toxisch wirken.

Hier muss ich ganz klar sagen, dass mein Wissen in Chemie und Geologie schlichtweg nicht ausreichend ist, um tiefer in das Thema einzugehen. Liegt Quecksilber gediegen an oder wird es als Mineral in Form von Zinnober gefördert? Handelt es sich um Chromit oder Galenit?

Fakt ist, dass ich in Gruben, wo Schwermetalle abgebaut wurden, etwas vorsichtiger im Umgang mit Essen und Trinken bin. Ich schütze ebenfalls meine Hände mit Handschuhe und in staubiger Umgebung sind Staubmasken wichtige Begleiter. Es gilt stets zu vermeiden, dass Staubteilchen über Nahrung und Luft aufgenommen werden.

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Hanne-Lore
Hanne-Lore
3 Monate zuvor

Hallo,
ich musste auch schon feststellen, dass Licht eine sehr wichtige Sache ist und man dies nicht unterschätzen sollte. Wir sind in einen Stollen rein, den wir nur zufällig am Wegesrand gesehen haben. Wir hatten nur das Licht der Handykamera und vielleicht nach 50-100m ging die LED kaputt und wir standen im dunkeln. Wir konnten das Licht vom Eingang noch sehen, aber sind trotzdem über jeden Stein gestolpert.

LG Hanne-Lore

Je Mand
Je Mand
3 Monate zuvor

Nicht nur eine zweite Lampe. 
Ohne Licht ist man da unten schlicht komplett verloren.
Die Kette reißt immer am schwächsten Glied. Und was schief gehen kann, wird schief gehen. 

Besser drei, vier, fünf – noch besser nicht insgesamt, sondern pro Person. Und genug Akkus, wasserdicht verpackt. Und auch nicht alles in einem Rucksack untergebracht (wenn der einen Abflug macht, ist auf einen Schlag alles weg), sondern über Personen und Positionen verteilt. Dann kann eigentlich wirklich nichts mehr schief gehen.

Selbst wenn bei mir alles reißen sollte, habe ich noch die Schlüsselanhänger-Lampe mit 85 Lumen als letzte Rückfallebene. Im stockdunklen Wald getestet und für funktionierend befunden.

Reviersteiger
Reviersteiger
3 Monate zuvor

Stimmt schon, man sollte die Gefahren im Altbergbau nicht unterschätzen! Aber wenn ich das hier so alles lese, frage ich mich wie ich 45 Jahre im Altbergbau überleben konnte? 🙂 Glück auf!

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Trümmer Lümmler

Ich freue mich, dass du hierher gefunden hast. Mein Name ist René und ich bezeichne mich als Altbergbau-Enthusiast. Diese Seite betreibe ich bereits seit Mai 2013 und als Grundlage dafür dient mir das Content-Management-System von Joomla Projekt.

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