Seit Jahrhunderten wurden hier Bierfässer der Neunkirchener Brauerei gelagert, es wurden Hohlräume in den Sandstein getrieben. Hier wurde das im Winter gebraute Bier eingelagert, so blieb es kühl und natürlich auch länger haltbar. Im Zweiten Weltkrieg, ab 1944, wurde der Brauereikeller für die Rüstungsproduktion erweitert. Die Nutzfläche betrug nun 1200qm, wobei die gesamte Anlage auf ca. 90 x 40 m kommt. Ab Mitte 1944 wurden hier elektronische Kleinteile durch die Firma Karl Bub aus Nürnberg gefertigt (Bordfunkgerätes FuG 25a).
Schön anzusehen sind hier, die von Hand in den Fels geschlagenen Gewölbe. Es sind die Spuren der Werkzeuge, die mit Manneskraft durch den Fels getrieben wurden, noch deutlich zuerkennen.
An vielen Stellen ziehen sich die Felsspalten quer durch das Gebirge und die Wurzeln finden so auf der Suche nach Wasser, die Hohlbaue der U-Verlagerung und ragen als ganze Wurzelteppiche aus den Felsspalten.