Der Zugang dieses Luftschutzstollens gleicht einem Fuchsbau, der sich in einem bewaldeten Park befindet. Aber nein, Meister Reineke ist hier nicht anzutreffen. Die Zugangsbauwerke wurden bereits gesprengt und an der Stollendecke erkennt man die brachiale Zerstörungskraft der Detonation. In der Anlage sind nur wenig bis keine Einbauten zu finden und ein dritter Zugang wurde nicht fertiggestellt, wie man auch auf den Bildern sieht.
An einigen Stellen im Luftschutzstollen Pi21, finden sich Isolatoren und Leitungsreste an der Decke. Der gesamte Stollen wurde mit Beton ausgebaut. Dem Ausbau ist es zu verdanken, dass der Stollen heute immer noch standfest ist. Da der Luftschutzstollen Gänge mit bis zu 80 m Länge aufweist und nur ein verwinkelter Zugang vorhanden ist, kann es möglich sein, dass sich im inneren Gase ansammeln.