Auf diesem massiv ausgebauten Schlachtfeld wurden in den ersten beiden Kriegsjahren von beiden Seiten erbitterte Kämpfe geführt. Dabei verloren Zehntausende ihr Leben oder wurden verletzt. Noch heute sieht man überall auf dem Hartmannswillerkopf die Spuren des Krieges. Granattrichter, teilweise verfallene Unterstände, Bunker und Schützengräben, die teilweise so nah beieinander lagen, dass man sich nur flüsternd unterhalten durfte. Den Wald als Sichtschutz gab es ja durch die vielen Artillerieeinschläge nicht mehr. Auch heute gehört dieses Gebiet zur „Zone Rouge“, ein Gebiet in dem aufgrund der Blindgängergranaten, Munition und unzähligen Giftstoffe im Boden keine Landwirtschaft betrieben werden darf. Selbst das Trinkwasser in der Gegend ist mit Schadstoffresten aus dem Krieg belastet. Der Wald hat sich selbst mit der Zeit renaturiert, aber man sieht der Flora an, dass sie nicht gesund ist. Aufgrund des munitionsbelasteten Bodens rund um den Hartmannswillerkopf sollten in solchen Gegenden die Wege nicht verlassen werden. Noch heute geht davon Gefahr aus.
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