In der Konsumbäckerei Luckenwalde wurde im großen Stil Brote und Brötchen für die Bevölkerung der ehemaligen DDR produziert. Wunderbar finde ich hier die Transportwagen für den Teig. In diesen Wagen wurden die einzelnen Zutaten gegeben und dann unter den Mixer gefahren. Später konnte der fertige Teig zur nächsten Station gefahren werden. Wenn das Mehl angeliefert wurde, musste es mittels Luftdruck in die oberste Etage gepumpt werden, wo es gelagert wurde und nach Bedarf von der nächst tiefere Etage entnommen werden konnte. Dafür dienten die trichterförmigen Anlagen, dessen Auslässe in die nächste Etage reichte.
Laut Erzählungen der Anwohner ist es oft vorgekommen, dass der Schlauch beim hoch pumpen von dem Anschluss gesprungen ist und dann die ganze Straße weiß vom Mehl war.
Nachdem der Teig fertig war, wurde er mit dem Lastenaufzug erneut in die nächst tiefere Etage gefahren, dort konnten dann die Brötchen und Brote geformt und gebacken werden.