Paulchen und Marianne ließ uns lange Zeit im Dunkeln tappen. Wir gingen bereits davon aus, dass die Schiefergrube gar nicht mehr existiert und bei der Umlegung einer Bundesstraße überbaut und somit unzugänglich gemacht wurde.
Glücklicherweise wurden wir vom Gegenteil überzeugt. Weitere Recherchen und die Mithilfe eines Ortsansässigen brachten uns schließlich auf eine heiße Spur, die wir vor Ort weiter verfolgten. Es sollte sich bewahrheiten, Paulchen und Marianne existiert noch. Sie befand sich die ganze Zeit vor unseren Augen, gab uns im Gelände aber keinerlei Hinweise auf ihr dasein. Die Dachschiefergrube Paulchen und Marianne gehört eher zu den kleineren Gruben, was sie allerdings nicht weniger interessant für uns macht. Der Zugangs- und Förderstollen ist auf den ersten Metern mit einer Bogenmauerung ausgebaut und läuft direkt auf das Sprengmittellager zu. Davor liegt das Streckenkreuz des ersten Querschlags. Die Sohle ist mit weißen Sinterstufen überzogen. Wir folgten dem ersten Querschlag nach rechts und gelangten so auf die westliche Strecke der Schiefergrube. Hier befindet sich nun auch der erste und einzige Abbau der Schiefergrube. Durch diesen führt die Bogenmauerung, welche auf dem folgenden Bild zu sehen ist.
Die Mauerung unterquert den Abbau auf ganzer Länge. Dahinter folgt der zweite Querschlag. Dieser läutet das Ende der Schiefergrube ein. Es gab zwar Planungen für einen neuen 208 Meter langen Stollen mit anschließendem Mundloch, über die Planung kam es allerdings nie hinaus.
Der Kinderwagen ist ja geil….
Liebe Grüße,
Stille-Strecken
Glück Auf Marco, ja der ist echt Klasse. Wir haben überlegt ob mit diesem vielleicht kleinere Sachen rumgefahren wurden. Es lagen Sprengkabel im Wagen.
Grüße