Namensgebung:
Nach Recherchen über weitere Namen der Einfahrtsglocke am Teufenanzeiger, berichteten Bergmänner unter anderen auch über Namen wie Schelle oder Stappeltitte und somit war schnell der Name für diese Grube gefunden.
„Bei uns hies sie ,, Stappeltitte “ – oder sooo … ! Als Junghauer wurde ich immer ganz wuschig , wenn ich ihrer ansichtig wurde bei E-Wartungsschichten : Fahrschalteröl und gegebenenfalls Kupfer-Kontakte wechseln – alles mit Blick auf die Anschlagglocke – auuuuuh !“
Die Betriebsstätte und seine Förderanlage mit Haspelstand, Seilberg und Blindschacht
Anfangs war der Zugang wirklich schwer zu finden und wir haben das Mundloch zu einem vorindustriellen Stollen nur durch Zufall entdeckt. Scheinbar wurde hier schon sehr viel früher Bergbau betrieben (historischer Bergbau) und dieser Stollen wurde vom modernen Bergbau angeschnitten. Das eigentliche Mundloch der Grube ist verwahrt und heute nicht mehr zugänglich. Auch sind die unteren Sohlen abgesoffen und somit ist nur noch die oberste Sohle der Grube befahrbar. Trotz der relativ geringen Grundfläche, die noch befahrbar ist, bekommt man in dieser Grube, einen guten Einblick in den technischen Ablauf der Betriebsstätte.
Besonders interessant ist der Fördermaschinenstand mit seinem Seilberg und dem direkten Blick auf die Förderkörbe. Auch der Teufenanzeiger mit seiner Anschlagglocke ist noch relativ gut erhalten und gibt heute noch einen schönen Klang ab.